"Jehova selbst prüft den Gerechten wie auch den Bösen" (Psalm 11:5)
Wer schwer gesündigt hat, kann durch ein Bekenntnis wieder ein reines Gewissen erlangen (1. Timotheus 1:18-20). Bekennt er aber seine Sünden nicht, könnte es wegen seines befleckten Gewissens zu weiteren Sünden kommen. Bedenken wir: Er hat nicht lediglich gegen einen anderen Menschen oder die Versammlung gesündigt, sondern auch gegen Gott. Jehova wird niemanden segnen, der eine schwere Sünde verheimlicht und in der reinen Christenversammlung bleiben will (Jakobus 4:6). Wer richtig handeln möchte, nachdem er gesündigt hat, sollte so eherlich sein, seine Verfehlung unverzüglich zu bekennen. Sonst wird ihn ein schuldbeladenes Gewissen plagen, und zwar besonders dann, wenn er Rat liest oder hört, der solch ernste Angelegenheiten betrifft. Was wäre, wenn ihm Jehova seinen Geist eintziehen würde, wie es bei König Saul geschah? (1. Samuel 16:14). Dann könnte der Betreffende noch schwerere Sünden begehen.