der junge Josia
'EINEM VATERLOSEN KNABEN WIRD BARMHERZIGKEIT ERWIESEN'
19 Wie man Hilfe leisten kann, können wir von Zephanja lernen, der Mitte des 7. Jahrhunderts v. u. Z. tätig war. Er gehörte wohl dem judäischen Königshaus an und war möglicherweise ein entfernter Verwandter von König Josia. Der Vater des Königs war ermordet worden, sodass der achtjährige Josia den Thron einnehmen musste. Er stand vor einer schwierigen Aufgabe, denn die Nation war in Götzendienst und abscheuliche Bräuche verstrickt (Zephanja 3:1-7).
Der junge, vaterlose Josia benötigte gute Anleitung und vernünftigen Rat, damit er jene eigensinnige Nation regieren konnte.
Dafür sorgte Jehova durch Zephanja und andere Propheten, wie schon in früheren Kapiteln dieses Buches erwähnt wurde. Bemerkenswerterweise kritisierte Jehova durch seinen Propheten zwar die "Fürsten" Judas, nicht aber den König (Zephanja 1:8; 3:3).
Vielleicht war bei dem jungen Josia bereits zu erkennen, dass sein Herz für die reine Anbetung schlug.
Der Rat des Propheten bestärkte Josia zweifellos noch in dem Entschluss, Juda von unreiner Anbetung zu säubern.
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