"Alles daher, was ihr wollt, dass euch die Mitmenschen tun, sollt auch ihr ihnen ebenso tun." (Mattäus 7:12)
***WT 15.05.08 S. 11, ausgewählte Zitate aus Abs 9-19***
Der Aussage, wir sollten andere so behandeln, wie wir von ihnen behandelt werden möchten, fügte Jesus die Worte hinzu: "In der Tat, das ist es, was das Gesetz und die Propheten bedeuten."
Wer so mit anderen umgeht, wie von Jesus beschrieben, lebt das Wesen des Gesetzes aus.
Dieses Gesetzt machte unter anderem deutlich, dass die Israeliten ihre Mitmenschen gerecht zu behandeln hatten, unparteiisch sein mussten und Benachteiligten und Ausländern Gutes tun sollten.
Wer der Versuchung nachgibt, seinen Bruder zu kritisieren, weil er einen geringfügigen Mangel in seinem Auge entdeckt hat, unterstellt ihm, seine Wahrnehmung sei beeinträchtigt, so dass er nicht richtig urteilen könnte. Scheinheilig bietet er seinem Bruder Hilfe an...
Die auf Jehovas Sichtweise gestützte Fähigkeit, klar zu sehen und richtig zu urteilen fehlt dann.
Wer entschlossen ist, Gutes zu tun und seine Mitmenschen gut zu behandeln, schwingt sich nicht zum strengen Kritiker auf, ständig auf der Suche nach den Strohhalmen im Auge seines Bruders ... und hütet sich davor, selbstgerecht über seine Glaubensbrüder zu kritsieren.
Unbeirrt Gutes zu tun schließt ein, dass wir barmherzig sind und vergeben, wenn jemand gegen uns gesündigt hat. ... Auch darin sollten wir uns ein Beispiel an Jehova nehmen, der reumütigen Sündern bereitwillig vergibt.
Nur, wer schon vergeben hat, dem vergibt Gott auch seine Sünden...