*** Tagestext 6. Februar 2008 *** "Wie lange werden sie keinen Glauben in mich setzen?"
(4. Mo. 14:11).
Als Israel zum ersten Mal vor den Toren Kanaans stand, hatte Moses zwölf Männer ausgesandt, das Land auszukundschaften. Zehn von ihnen kamen angsterfüllt zurück. "Alle Leute, die wir in seiner Mitte sahen, sind Menschen von außergewöhnlicher Größe", jammerten sie. "Wir sahen dort die Nephilim."
Wegen dieser Verdrehungen verbreitete sich im ganzen Lager Furcht. Das Volk wollte sogar nach Ägypten, dem Land seiner Sklaverei, zurückkehren (4. Mo. 13:31 bis 14:4).
Doch zwei der Kundschafter, Josua und Kaleb, brannten darauf, in das Land der Verheißung einzuziehen. 'Sie sind unser Brot', sagten sie von den Kanaanitern. "Jehova ist mit uns. Fürchtet sie nicht" (4. Mo. 14:9).
War der Optimismus der beiden unvernünftig? Nicht im Geringsten! Zusammen mit der ganzen Nation hatten sie erlebt, wie Jehova das mächtige Ägypten und seine Götter durch zehn Plagen demütigte. Anschließend hatten Josua und Kaleb gesehen, wie Jehova den Pharao und seine Streitmacht im Roten Meer vernichtete (Ps. 136:15).
Die Furcht der zehn Kundschafter und aller, die von ihnen beeinflusst worden waren, war völlig unentschuldbar.
w06 1. 10. 1:4, 5