Nehemia
2 Etwa 500 Jahre vor der Zeit des Paulus hielt sich in Jerusalem ein Diener Gottes auf, dessen Leben bestätigt, dass die Worte des Paulus über den Kampf gegen das Böse zutreffen. Dieser Mann Gottes, Nehemia, trat nicht nur dem Widerstand unverschämter Menschen entgegen, sondern er besiegte auch das Böse mit dem Guten. Auf welche Schwierigkeiten stieß er? Was verhalf ihm zum Erfolg? Wie können wir seinem Beispiel folgen? Die Antwort darauf geben einige Ereignisse im Leben Nehemias.
3 Nehemia war Hofbeamter des persischen Königs Artaxerxes. Er lebte zwar unter Nichtjuden, formte sich aber nicht nach dem „System der Dinge“ jener Tage (Römer 12:2). Als in Juda Not am Mann war, gab er sein angenehmes Leben auf, unternahm die anstrengende Reise nach Jerusalem und nahm die gewaltige Aufgabe in Angriff, die Stadtmauer auszubessern (Römer 12:1). Trotz seiner Stellung als dortiger Statthalter legte Nehemia an der Seite der anderen Israeliten mit Hand an, und zwar „vom Aufgang der Morgenröte an, bis die Sterne hervortraten“. Durch ihre Anstrengungen wurde das Bauvorhaben in nur zwei Monaten abgeschlossen! (Nehemia 4:21; 6:15). Das ist erstaunlich, denn den Bauarbeiten der Israeliten wurde auf verschiedene Weise widerstanden. Wer arbeitete gegen Nehemia und was führte man im Schilde?
4 Die Rädelsführer waren Sanballat, Tobija und Geschem, einflussreiche Männer, die in der Nähe von Juda lebten. Als Feinden des Volkes Gottes „schien es ihnen etwas sehr Schlechtes, dass . . . [Nehemia] gekommen war, um für die Söhne Israels Gutes zu suchen“ (Nehemia 2:10, 19). Nehemias Feinde hatten vor, einen Baustopp zu erwirken, und schreckten nicht einmal vor böswilligen Intrigen zurück. Würde sich Nehemia aber ‘vom Bösen besiegen lassen’?
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