Gemäß der Bibel ist Jehova „der Gott des Friedens", der jeden seiner Anbeter auffordert: „Suche Frieden und jage ihm nach" (Hebräer 13:20; 1. Petrus 3:11). Lässt sich das aber wirklich umsetzen?
Wie reagierte denn Jesus, als seine Feinde ihn verfolgten, anspuckten und auspeitschten, ein vertrauter Gefährte ihn verriet und sogar alle seine Nachfolger ihn im Stich ließen? (Matthäus 26:48-50; 27:27-31).
Der Apostel Petrus schrieb: „Als er beschimpft wurde, gab er nicht schimpfend zurück. Als er litt, begann er nicht zu drohen, sondern übergab sich weiterhin dem, der gerecht richtet" (l. Petrus 2:23).
„Christus hat für euch gelitten", erklärte Petrus, „euch ein Beispiel hinterlassend, damit ihr seinen Fußstapfen genau nachfolgt" (1. Petrus 2:21). Christen sollen Jesus nachahmen, auch darin, wie er mit Ungerechtigkeit umging.
Dazu sagte er in der Bergpredigt: „Fahrt fort, eure Feinde zu lieben und für die zu beten, die euch verfolgen, damit ihr euch als Söhne eures Vaters erweist, der in den Himmeln ist" (Matthäus 5:44, 45). >>>