Stellen wir uns ein heruntergekommenes Haus vor – die Dachrinnen sind abgefallen, die Fensterscheiben zerbrochen und die Deckentäfelung weist überall Wasserschäden auf.
Beim Anblick des Hauses könnte man leicht einen Abriss für das Beste halten, weil es ja doch nur ein Schandfleck ist.
Doch dann kommt jemand, der das Haus mit ganz anderen Augen sieht. Offenbar kann er über die äußeren Schäden hinwegsehen und die gesunde Bausubstanz erkennen, die eine Renovierung rechtfertigt.
Er kauft das Haus und beseitigt mit einigem Aufwand die äußerlichen Makel, wonach es sich durchaus sehen lassen kann.
Die Passanten äußern sich nun lobend über das schöne Haus.
Können wir demjenigen gleichen, der daranging das Haus zu renovieren?
Erkennen wir die guten Eigenschaften unserer Brüder und ihr Potenzial, im Glauben zu wachsen - und konzentrieren uns nicht so sehr auf ihre äußerlichen Makel?
In diesem Fall werden wir – wie Jehova – unsere Brüder wegen ihrer geistigen Schönheit lieben.
Hebräer 6:10:
„Denn Gott ist nicht ungerecht, dass er eure Arbeit und die Liebe vergessen würde, die ihr seinem Namen gegenüber erzeigt habt, indem ihr den Heiligen dientet und noch dient.“