Dem Teufel nicht nachgeben
„Seid erzürnt, und doch sündigt nicht; lasst die Sonne nicht über eurer gereizten Stimmung untergehen, auch gebt dem Teufel nicht Raum“ (Epheser 4:26,27). Wird dies umgesetzt, kann es dazu beitragen, einen Ehezwist beizulegen oder zu vermeiden. „Ich kann mich nicht erinnern, jemals eine Unstimmigkeit mit meinem Mann gehabt zu haben, die wir nicht ausgeräumt hätten, selbst wenn dies bedeutete, erst nach Stunden eine Lösung zu finden“, erzählte eine Schwester. Zu Beginn ihrer Ehe hatten sie vereinbart, keinen Tag enden zu lassen, ohne eventuelle Differenzen beigelegt zu haben. „Wir beschlossen, egal worum es ging, zu vergeben und zu vergessen und jeden Tag einen neuen Anfang zu machen“. So gaben sie „dem Teufel nicht Raum“.
Was wäre aber, wenn wir jemand geheiratet hätten, mit dem wir nicht so gut zusammenpassen? Unsere Beziehung mag uns nicht so liebevoll erscheinen wie die von anderen. In diesem Fall kann es eine Hilfe sein, daran zu denken, wie der Schöpfer über den Ehebund denkt. Unter Inspiration riet Paulus Christen: „Die Ehe sei ehrbar unter allen, und das Ehebett sei unbefleckt, denn Gott wird Hurer und Ehebrecher richten“ (Hebräer 13:4). Auch folgende Worte darf man nicht übersehen: „Eine dreifache Schnur kann nicht so schnell entzweigerissen werden“ (Prediger 4:12). Wenn sowohl dem Mann als auch der Frau die Heiligung des Namens Jehovas sehr am Herzen liegt, sind sie miteinander und mit Gott eng verbunden. Sie müssen darauf hinarbeiten, ihre Ehe zu einem Erfolg zu machen, da sie wissen, dass dies ein gutes Licht auf Jehova, den Stifter der Ehe, wirft (1. Petrus 3:11).
Christen können gewiss das Eheglück finden – allerdings nur, wenn sie sich anstrengen und christliche Eigenschaften entfalten, wozu auch gehört, zum Nachgeben bereit zu sein. In den Versammlungen der Zeugen Jehovas rund um den Erdball gibt es heute unzählige Ehepaare, die den Beweis dafür liefern.
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