Enttäuschungen irgendeiner Art wird mit Sicherheit jeder von uns noch erleben. Was können wir tun, um darauf vorbereitet zu sein? Interessant ist folgender Kommentar von Bruno, einem älteren Christen, dessen Leben durch eine Enttäuschung auf den Kopf gestellt wurde. Er sagt: „Ich habe immer mein Verhältnis zu Gott gepflegt. Dass ich damit nicht aufhörte, half mir am meisten über die Enttäuschung hinweg. Ich hatte kennen gelernt, warum Gott das heutige grausame System noch nicht beseitigt hat. Ich hatte über Jahre hinweg eine enge Freundschaft zu Jehova aufgebaut. Und darüber war ich wirklich froh. Zu wissen, dass er mir beistand, gab mir die Kraft, die deprimierende Situation durchzustehen.“
Egal was uns noch bevorsteht – ob wir über uns selbst enttäuscht sind oder ob andere uns enttäuschen -, können wir uns doch auf eines fest verlassen: Gott wird uns niemals enttäuschen! Er versicherte das sogar, als er erklärte, was sein Name, Jehova, bedeutet: „ICH WERDE MICH ERWEISEN, ALS WAS ICH MICH ERWEISEN WERDE“ (2. Mose 3:14). Also können wir darauf bauen, dass er zu allem wird, was nötig ist, um zu halten, was er versprochen hat. Dazu gehört, dass durch sein Königreich sein Wille geschieht, und zwar „wie im Himmel so auch auf der Erde“. Deshalb schrieb der Apostel Paulus: „Ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben noch Engel noch Regierungen noch irgendeine andere Schöpfung imstande sein wird, uns von Gottes Liebe zu trennen, die in Christus Jesus ist“ (Matthäus 6:10; Römer 8:38,39).