Jeder, der sich Gott hingibt, muss vorher selbst „durch Prüfung feststellen, was der gute und annehmbare und vollkommene Wille Gottes ist“ (Römer 12:1,2). Dazu gehört kennen zu lernen, was die Bibel wirklich lehrt. Was den Einzelnen davon überzeugt, dass Jehovas Zeugen die Wahrheit lehren, kann von Fall zu Fall ganz unterschiedlich sein.
Für manche ist es ein Schlüsselerlebnis, den Namen Gottes in der Bibel zu lesen oder zu erfahren, was der wahre Zustand der Toten ist (Psalm 83:18; Prediger 9:5,10).
Andere wiederum sind vor allem von der Liebe unter Gottes Volk beeindruckt (Johannes 13:34,35).
Wieder andere haben sich damit auseinandergesetzt, was es bedeutet, kein Teil der Welt zu sein. Sie sind zu dem Schluss gekommen, dass wahre Christen weder mit politischen Auseinandersetzungen noch mit Kriegen, egal welcher Nation, etwas zu tun haben dürfen (Jesaja 2:4; Johannes 6:15; 17:14-16).
Solche oder ähnliche Überlegungen haben bei vielen die erste Liebe zu Gott geweckt. Nimm dir doch die Zeit, dir in Erinnerung zu rufen, was dich persönlich von der Wahrheit überzeugt hat.
Jeder von uns hat seine eigene Persönlichkeit, individuelle Eigenschaften und unterschiedliche Lebensumstände. Deshalb wird jeder etwas andere für ihn wichtige Gründe haben, Jehova zu lieben und seinen Verheißungen zu vertrauen. Sehr wahrscheinlich sind diese Gründe für uns heute noch genauso überzeugend wie zu der Zeit, als wir uns damit auseinandergesetzt haben. Die Wahrheit ändert sich nicht. Uns diese anfänglichen Gedanken und Gefühle in Erinnerung zu rufen kann uns also helfen, unsere erste Liebe zur Wahrheit lebendig zu erhalten.
Lies Psalm 119: 151, 152; 143:5: (Psalm 119:151-152) Du bist nahe, o Jehova, Und alle deine Gebote sind Wahrheit. 152 Längst habe ich einige deiner Mahnungen gekannt, Denn auf unabsehbare Zeit hast du sie gegründet.
(Psalm 143:5) Ich habe der Tage der Vorzeit gedacht; Ich habe nachgesonnen über all dein Tun; Willig befasste ich mich fortwährend mit dem Werk deiner eigenen Hände.