Falls unsere Liebe zu Gott und zur Wahrheit nicht mehr ganz dieselbe ist wie früher, liegt das nicht daran, dass sich Gott irgendwie geändert hätte. Jehova bleibt immer derselbe (Maleachi 3:6; Jakobus 1:17). Er hat sich damals für uns interessiert und ihm liegt auch heute viel an uns. Sollte sich unser Verhältnis zu ihm irgendwie geändert haben, was könnte der Grund dafür sein?
* Stehen wir heute eventuell unter größerem Druck und lasten die Sorgen des Lebens schwerer auf uns als früher?
* Vielleicht haben wir früher auch intensiver gebetet, tiefgründiger studiert und uns mehr Zeit genommen, in Ruhe über das Gelesene nachzudenken.
* Waren wir einmal eifriger im Dienst und regelmäßiger bei den Zusammenkünften als heute? (2. Korinther 13:5).
Möglicherweise beobachten wir bei uns keine dieser Tendenzen. Falls aber doch, wie kam es dazu? Haben wir uns zu sehr auf alltägliche Dinge konzentriert, wie für unsere Familie und unsere Gesundheit zu sorgen, und haben wir dadurch die Nähe des Tages Jehovas aus den Augen verloren? Jesus sagte zu seinen Jüngern: „Gebt auf euch selbst acht, damit euer Herz niemals durch unmäßiges Essen und unmäßiges Trinken und Sorgen des Lebens beschwert wird und jener Tag plötzlich, in einem Augenblick, über euch kommt wie eine Schlinge. Denn er wird über alle die kommen, die auf der ganzen Erdoberfläche wohnen. Bleibt also wach, und fleht allezeit, damit es euch gelingt, all diesen Dingen, die geschehen sollen, zu entgehen“ (Lukas 21:34-36).