Daniel hat sich oft und gründlich mit den heiligen Schriften befasst. Das wissen wir, weil er schrieb: „[Ich] bemerkte ... durch die Bücher die Zahl der Jahre ..., um die Verwüstungen Jerusalems zu erfüllen“ (Daniel 9:2). Er dürfte damals die von Gott inspirierten Aufzeichnungen von Moses, David, Salomo, Jesaja, Jeremia, Hesekiel​ und anderen Propheten zur Verfügung gehabt haben.
Wir sehen ihn förmlich vor uns,​ umgeben von einer Menge Schriftrollen, völlig vertieft ins Studieren und Vergleichen prophetischer Aussagen, die irgendwie mit der Wiedereinführung der Anbetung Jehovas in Jerusalem zusammenhingen. Bestimmt hat er intensiv und in aller Ruhe über die Bedeutung dieser Passagen nachgedacht — vielleicht in seinem Zimmer im oberen Stock des Hauses.
Sein gezieltes Studium stärkte seinen Glauben und brachte ihn Jehova näher.