"Gefällige Worte - eine Wohltat für die Familie"
*** w08 1.1. S. 10-12 „’Gefällige Worte’ – eine Wohltat für die Familie“ ***
Minute um Minute verging und David wurde immer ärgerlicher. Ungeduldig sah er auf die Uhr. Als seine Frau Diane endlich aus dem Haus kam, konnte er sich nicht mehr beherrschen.
„Wieso lässt du mich hier warten?“, fuhr er sie wütend an. „Du kommst immer zu spät! Kannst du nicht ein Mal pünktlich sein?“
Diane war wie vor den Kopf geschlagen. Sie fing an zu weinen und rannte ins Haus. In diesem Moment wurde David bewusst, was er angerichtet hatte. Sein Wutausbruch hatte alles nur schlimmer gemacht. Was jetzt? David stellte den Motor ab, seufzte tief und folgte Diane langsam ins Haus.
So etwas kommt vor, nicht wahr? Man sagt etwas und würde es dann am liebsten wieder rückgängig machen. Wenn man nicht nachdenkt, bevor man redet, tut es einem hinterher oft leid. Die Bibel sagt nicht umsonst: “Das Herz des Gerechten sinnt nach, um zu antworten“ (Sprüche 15:28).
Leider ist es nicht immer einfach, klar zu denken, bevor man redet – besonders wenn man wütend ist, Angst hat oder sich verletzt fühlt. Vor allem im engsten Familienkreis kann der Versuch, Empfindungen auszudrücken, leicht in Kritik oder Anschuldigungen ausarten. Die Folge sind oft verletzte Gefühle und Streit.
Wie lässt sich dem entgegenwirken? Wie kann man verhindern, dass die Gefühle mit einem durchgehen? Die Worte des Bibelschreibers Salomo helfen dabei.
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Datum: 27.12.2007
Größe: 6 Elemente
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