Jesus Christus sagte in Verbindung mit seiner Prophezeiung über den Abschluss des Systems der Dinge zu seinen Jüngern: „Erweist euch als solche, die bereit sind“ (Matthäus 24:44). Als Jesus die äußerte, war er selbst bereit für eine große Bewährungsprobe – sein Tod als Loskaufsopfer (Matthäus 20:28). Wie hast sich Jesus darauf vorbereitet, und was können wir daraus lernen?
Jesus liebte Jehova und seine gerechten Maßstäbe von ganzem Herzen. Von ihm heißt es in Hebräer 1:9: „ Du hast Gerechtigkeit geleibt, und du hast Gesetzlosigkeit gehasst. Darum hat dich Gott, dein Gott, mit dem Öl des Frohlockens gesalbt, weit mehr als deine Mitgenossen.“ Weil Jesus seinen himmlischen Vater liebte, bewahrte er ihm gegenüber die Lauterkeit. Wenn gleiche Liebe zu Gott haben und gemäß seinen Erfordernissen leben, wird er uns behüten (Psalm 31:23). Liebe und Gehorsam dieser Art werden uns helfen, für den großen Tag Jehovas bereit zu sein.
Die Liebe zu seinen Mitmenschen prägte Jesu auffallend. Ja, er „empfand Mitleid mit ihnen, weil sie zerschunden waren und umhergestoßen wurden wie Schafe, die keinen Hirten haben“ (Matthäus 9:36). Jesus predigte die predigte die gute Botschaft aus Liebe. Die gleiche treibt uns an, unseren Mitmenschen die Königreichsbotschaft zu verkündigen. Liebe zu Gott und zum Nächsten lässt uns als Christen eifrig tätig sein und hilft uns somit, auf den großen Tag Jehovas vorbereitet zu sein (Matthäus 22:37-39).
Das inbrünstige Gebet zu Gott half Jesus, sich auf Erprobung seines Glaubens vorzubereiten. Er betet, als Johannes ihn taufte. Eine ganze Nacht verbrachte er im Gebet, bevor er seine Apostel auswählte (Lukas 6:12-16). Und welcher Bibelleser ist nicht beeindruckt von den inbrünstigen Gebeten, die Jesus in der letzten Nacht seines irdischen Lebens sprach? (Markus 14:32-42; Johannes 17:1-26). Ist das Beten für uns genauso ein Bedürfnis wie für Jesus? Wenden wir uns doch häufig an Jehova, nehmen wir uns Zeit für das Gebet, suchen wir die Anleitung des heiligen Geistes und folgen wir dieser unverzüglich, wenn sie erkennbar wird. Ein inniges Verhältnis zu unserem himmlischen Vater ist unerlässlich in der heutigen kritischen Zeit, wo Gottes großer Tag schnell herannaht. Kommen wir Jehova im Gebet daher unbedingt immer näher (Jakobus 4:8).
Für Jesus war die Heiligung des erhabenen Namens Jehovas ein wichtiges Anliegen, was ihm ebenfalls half, auf die Erprobungen, die über ihn kommen sollten, vorbereitet zu sein. Er lehrte seine Jünger sogar, in ihre Gebete die Bitte aufzunehmen: „Dein Name werde geheiligt“ (Matthäus 6:9). Aus dem aufrichtigen Wunsch heraus, dass Jehovas Name geheiligt oder heilig gehalten wird, werden wir bestimmt alles meiden, was ihn entehrt. Dadurch sind wir bestens auf den großen Tag Jehovas vorbereitet.